Ein Bekannter, den ich sehr schätze, vermittelte mir die Teilnahme an einem Webinar zu Pferdethemen. Ich entscheid mich, recht uninformiert dabei zu sein und begann mich erst nach der ersten Session zu informieren, wer da eigentlich lehrt: Eine Dame, die lange im Umfeld von Monty Roberts arbeitete. Prompt setzten meine kompletten Vorurteile ein und ich begann, alles, was sie sagt umzuwerten.
Nun habe ich mich ein wenig besser informiert, angeregt durch den gleichen Bekannten, und glaube, dass ich von der Dame viel lernen kann.
Dies führt bei mir zu einem generellen Nachdenken über Offenheit in unserem Thema Umgang mit Pferden und siehe da, es ist auch ein Thema, über das die fragliche Dame spricht. :-)
Warum ist das eigentlich so, dass man als Pferdemensch so schnell ein Kästchen findet, in das man Leute packt und über das man ja genau Bescheid weiß? Wieso muss jeder ein Etikett haben und warum muss man sich zu einer "Methode" bekennen? An sich kennzeichnet das ja nur die eigene Beschränktheit.
Am Ende geht es nur darum, wie man Resonanz beim Pferd erzeugt in der Beschäftigung mit dem Pferd. Ich habe in meinem letzten Buch über Feedback genau dieses diskutiert. Komisch, dass ich es so schlecht auf diesen Bereich übertragen kann.
Dies scheint eine echte Entwicklungsaufgabe zu sein, weit jenseits der Technik.
Danke für diesen Lernpunkt. ich hoffe, ich werde ihn erinnern.